Tag 15 – von Helsinki zur Fähre

Irgendwie geht's uns heute schlecht. „Wa-Rum“ nur? ;-)

Nach Auto fahren ist uns nicht, aber es nützt ja nichts. Wir müssen zu unserem Hafen. Leider gibt es hier davon mehrere. Das Navi ist bockig und erkennt weder Straßen noch Häfen, die wir eingeben. Wir denken aber ein ungefähre Vorstellung zu haben, woher wir gekommen sind und fahren los.

Zwischendurch müssen wir auch noch einen Briefkasten finden, um die letzten Urlaubskarten auf die Reise zu schicken. Logisch, dass man das kurz vor der Abreise tut. ;-)

Nachdem wir tagelang danach vergeblich gesucht haben, stehen wir auf einmal gleich vor zwei von den Dingern. Hmm- orange oder blau? Kurz entschlossen teilen wir die Karten auf. Mal sehen, welche ankommen…

Unseren Hafen finden wir nicht, sondern stehen irgendwann kurz vor einer Konzertbühne. Hier ist ein Metal-Festival – viele hübsche Menschen!

Am Eingang eines Industriegebietes fragen wir den Pförtner, wo wir sind und wo wir hin müssen. Er kann mit einer Karte von Helsinki und ner Erklärung helfen. Ein Glück. Also wieder rein ins Auto…                                           

Etwa eine Stunde später haben wir es endlich geschafft. Zum Zentrum zurück ist es zu weit und so beschließen wir, gleich einzuchecken und zu warten, bis wir auf die Fähre können.

Unglaublicherweise taucht hier vor unserem Auto plötzlich doch noch ein lang ersehnter Elch auf. Den haben wir auch gleich fotografiert. ;-)

Die Wartezeit überbrücken wir, indem wir unsere Tasche mit den notwendigsten Lebensmitteln packen, die wir vermutlich bis morgen Abend brauchen werden. Noch mal hungern und dursten wir bestimmt nicht auf der Überfahrt!

An Bord beziehen wir dieselbe Kabine wie auf der Hinfahrt. Bis die Fähre ablegt ruhen wir uns aus. Dann gehen wir aufs Sonnendeck und nehmen die letzten Bilder von unserem schönen Finnlandurlaub auf. Dabei kommt bei uns beiden doch ein bisschen Wehmut auf. Nun müssen wir wieder nach Hause und der tolle Urlaub geht zu Ende.

Abends genießen wir auf Liegestühlen den Sonnenuntergang. Wir kommen mit zwei netten Franzosen ins Gespräch, die davon berichten, dass sie in Russland waren, um Autorennen zu fahren.

So vergeht die Zeit recht kurzweilig bis wir 02.00 Uhr im Bett sind.

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