Russland 2013
Moskau
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Nischni
Novgorod
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Schwarzes Meer
Januar
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Alle ungeschickten Arbeiter
schimpfen auf ihr Werkzeug. Beim Lesen des Marktnamens
bekam ich so unbändigen Appetit auf die Produkte der gleichnamigen
Großbäckerei. Hier machen wir auf dem Heimweg vom Flughafen noch Halt,
kaufen frisches Brot und Kuchen - seit 2 Jahren haben wir das schon vor
und jetzt endlich geschafft!
© Gaia-Percussion
russisches Sprichwort
Dienstag, 1.10.2013
Am Vormittag sind unsere Gäste allein unterwegs, schauen sich Herrn
Lenin und das Kremlgelände an, bummeln durch das alte Stadtviertel Kitai
Gorod und pausieren im Gum - das hat es ihnen am meisten angetan.
Für das Abendessen kaufen wir auf unserm Bauernmarkt ein - zur Feier des
Besuches lassen wir uns einen Stör aus dem Becken fangen, ausnehmen und
zurecht schneiden. Außerdem gibt es Rinds- und Kalbfleisch, das dann auf
dem Grill landet (auch wenn's leider nur ein elektrischer in unserm
Wohnzimmer ist) und zu wahrlichen Leckerbissen wird.
Mittwoch, 2.10.2013
Zum Vormittag fahren die beiden zum Holzpalast des Zaren Alexej
Michailowitsch; am frühen Vormittag treffen wir uns dann in Zarizino an
der Sommerresidenz der Großen Katharina. Der große Park, die
Museumsgänge und eben insgesamt die immer weiten Wege in Moskau fordern
ihren Tribut - wir fallen in unserer Lieblingskaschemme ein, die
eigentlich keinen freien Tisch für uns hat. Da wir das aber nicht gelten
lassen, wird ein einsamer junger Mann gebeten, mit einem kleineren Tisch
vorlieb zu nehmen, so dass wir dort dann doch noch zu unserem
wohlverdienten Schmaus kommen. Auf dem Heimweg entscheiden wir uns für
einen Metroumweg, um die schönen Stationen der braunen Kreislinie
anschauen zu können. An der Komsomolskaja steigen wir aus, um uns die
schönen Bahnhöfe anzuschauen; ich bin aber mächtig enttäuscht, weil
durch Modernisierungen das Flair so sehr gelitten hat, dass es nur noch
zu erahnen ist.
Am Abend haben wir
leider vergessen, die Fotos auf unseren Rechner zu überspielen - so habe
ich gar keine Bilder für mein Tagebuch und muss warten, bis wir uns in
Deutschland wieder sehen.
Donnerstag, 3.10.2013
Der Besuch ist schon fast zu Ende. Den Vormittag des (für uns auch
freien deutschen) Feiertages nutzen wir noch für einen kurzen Ausflug
mit dem Auto zur Lomonossow-Universität und den Sperlingsbergen. Im
relativ (für Moskauer Verhältnisse) nahe gelegenen
Tscherjomuschkin-Markt finden wir noch eine kleine Wegzehrung und heißen
Tee zum Aufwärmen. Dann müssen wir uns leider schon wieder
verabschieden. Es war schön mit euch beiden - habt vielen Dank für
alles.
Freitag, 4.10.2013
Heute ist es endlich soweit - ich freu mich schon so lange darauf, weil
seit Wochen überall in Moskau die Bekanntmachungen zu lesen sind: Das
Lichtfest beginnt. Wir starten in Zarizino. Im Park erstrahlt der
Springbrunnen schon in farbig beleuchteten Wasserspielen, ein großer
alter Baum wird angestrahlt - erst als Basilika, dann als Blumenwiese
und letztendlich als blühender Rosenstrauch. Sicher kommen noch andere
Kreationen; aber uns zieht es jetzt zum Schloss. Ein per Laser ans
Gebäude projezierter Countdown zeigt noch 6 Minuten an.
Die Show beginnt
pünktlich mit einer interessanten Kombination aus Licht-, Laser- und
Wasserkunst. Im hinteren Teil des Parks werden Bilder an den Waldrand
geworfen; große Kugeln, Drahtmenschen und -quallen leuchten. Auf dem
Rückweg durch den Park überrascht uns noch eine Lasershow über dem See.
Alle Shows sind mit der passenden Musik untermalt - die Soundqualität
ist der einzige Schwachpunkt dieser wirklich sehr gelungenen
Veranstaltung.
Samstag, 5.10.2013
Das Lichtfest geht weiter - heute fahren wir zum
Luschniki-Olympiazentrum. Das Motto heißt: Die Evolution des Feuers.
Die Show ist absolut fantastisch und führt
uns mit toller Musik, Lichteffekten, Percussion-, Tanz- und
Akrobatikaktionen von der Antike bis zur Gegenwart. Weil sie uns so gut
gefallen hat, bleiben wir für einen zweiten Durchlauf und schaffen es
dabei sogar bis direkt vor die Bühne. Leider haben die Künstler schon
Feierabend; dennoch ist die Lichtshow mit Musikuntermalung ein Knaller.
Sonntag, 6.10.2013
Zum dritten Tag des großen Lichtfestes fahren wir zum Bolschoitheater.
Auch hier entstehen fantastische Bilder am altehrwürdigen Bau.
Weniger gut gefällt uns die Show an der
Manege - hier scheinen Anfänger am Werk zu sein - oder vielleicht auch
moderne Künstler, zu denen wir einfach keinen Zugang finden.
zum November
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