Gaia-Percussion

Havanna 2018

2.10 ˡ 3.10. ˡ 4.10. ˡ 5.10. ˡ 6.10. ˡ 7.10. ˡ 8.10. ˡ 9.10. ˡ 10.10. ˡ 11.10.

Es gibt keine Freude ohne gleichzeitiges Missfallen.
kubanisches
Sprichwort

Dienstag, 9.10.2018
 

Heute ist wieder Pausentag. Mit dem Wetter haben wir mächtiges Glück, weil ein von Miami kommender Hurrican gerade noch rechtzeitig nach Westen und dann wieder zurück nach Norden abgedreht ist (Miami soll es wohl ganz schön schlimm erwischt haben). Es ist zwar auch bei uns stürmisch und regnerisch aber wenigstens nicht gefährlich. Der Strand ist wie leer gefegt - alle Boote und Liegen sind in Sicherheit gebracht und auch nur wenige Menschen unterwegs. Ins Wasser traut sich heut keiner. Für Binnendeutsche wie uns ist es absolut faszinierend, den Wellen zuzusehen. Ein Regenguss treibt uns zurück ins Hotel. Am Nachmittag hat sich das Wetter aber beruhigt; die Sonne scheint, das Lüftchen ist angenehm. Unser Strandspaziergang kann uns nun entweder nach rechts führen, wo es mehrere Bars zur Mojito-Einkehr gäbe, - oder nach links, wo die coolen Krabben wohnen, die ich beim letzten Mal nicht fotografieren konnte. Wir entscheiden ums für letzteres, lassen uns aber wenigstens als Wegzehrung eine Flasche mit Bier füllen. Weil leider jede Menge Glasscherben am Strand herum liegen, lassen wir unsere Badeschuhe wieder an und werden auch prompt von deutschen Mittouristen um diese Vorsichtsmaßnahme beneidet.
Die sandfarbenen Strandkrabben flitzen so schnell in ihre Löcher, dass sie mehr zu ahnen als zu sehen sind. Einige sind aber so nett, für mein Fotoshooting stehen zu bleiben, bevor sie sich wieder verkriechen. Die Wellen sind immer noch gigantisch (zumindest für unsere Vorstellung); eine überspült den ganzen Strand und uns natürlich gleich mit, so dass unsere Hosen vollständig durchnässt sind und ich gerade noch das Handy retten kann. An unserem Zielpunkt brechen sich die Wellen an dem Krabbenwohnungsstein so extrem, dass ich kaum zum Knipsen komme. Ein Schwapp erwischt mich bis auf Brusthöhe - schnell das Handy über den Kopf gerissen schimpft mich Andreas (berechtigterweise) wegen meines unvernünftigen Leichtsinns. Ich bin also jetzt wieder ganz brav und wir machen uns auf den Rückweg.

Im Nachtprogramm gibt es wieder eine Salsa-Show, bei der die Musik für mich leider viel zu laut ist. Ich gehe deshalb nur immer mal zum Fotografieren hin; ansonsten ist es von der Lobby aus viel angenehmer.

 

zum 10.10.

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