Gaia-Percussion

Havanna 2018

2.10 ˡ 3.10. ˡ 4.10. ˡ 5.10. ˡ 6.10. ˡ 7.10. ˡ 8.10. ˡ 9.10. ˡ 10.10. ˡ 11.10.

Mit dem Kopf eines anderen kann man nichts dazu lernen.
kubanisches
Sprichwort

Donnerstag, 4.10.2018
 

Mit dem kostenlosen Shuttle fahren wir nach Havanna und beschließen, heute absolut planlos einzutauchen. In einer kleinen Fußballbar (mit jeder Menge Fahnen und Aufkleber und von deutschen Vereinen) gibt es zwei Mojitos. Wir bummeln durch die kleinen Gassen, genießen das Flair, fühlen uns total entschleunigt. Es sind alle cool drauf, freundlich und entspannt. Selbst die Schlepper, die uns unterwegs ansprechen, sind locker und lassen uns schnell wieder in Ruhe. Die Kuppel des Capitol ist eingerüstet; deshalb wirkt das Gebäude nicht so imposant, wie wir es erwartet hatten.
Der Bahnhof ist leider wegen Restauration geschlossen, aber auf dem Platz davor stehen coole alte Wagen und Lokomotiven. Wir setzen uns auf eine Schattenbank davor und freuen uns über die vielen Oldtimer, die an uns vorbei fahren. Ein Opi verkauft uns ein paar Erdnüsse. Die nächste Pause machen wir, um eine frische Kokosnuss zu genießen. Zuerst trinken wir die Milch, dann essen wir das Fleisch. Dazu kriegen wir noch eine zweiseitige Abhandlung über die gesunde Wirkung der Kokosnuss.
Mit einem mexikanischen Sol-Bier setzen wir uns auf einen Platz voller Bänke, der hauptsächlich von Einheimischen angenommen wird und machen "Leutegucken". Dann bummeln wir weiter quer durch die kleinsten Gassen getreu unserem Motto: Wer kein Ziel hat, kann sich nicht verlaufen. Eine Bar namens Mojito ist ein Muss für die nächste Einkehr. Aus dem großen Angebot suchen wir uns den Mojito Habana mit dunklem Santiago-Rum aus. Eine gute Wahl! Dazu bekommen wir ein paar frisch gemachte Kartoffelchips, die leicht süßlich schmecken, also vermutlich aus Süßkartoffeln sind - gewöhnungsbedürftig, aber nicht übel. Eine Band beginnt zu spielen - kubanische Mugge kann einem die ganze schlechte Laune verderben (würde Hanjo jetzt sagen).

Auf dem Weg zurück zur Busstation kommen wir an vielen hübschen Kneipchen, in denen man draußen sitzen kann vorbei. Oft haben sie auch Live-Musik. Das ist eigentlich das, was wir gesucht haben; aber die Zeit reicht nun leider nicht mehr. Wir wissen also, wo wir morgen beginnen.
Der Bus fährt superpünktlich, wir sind wieder mal krachkaputt, verbringen die Zeit bis zum Abendessen mit Bargetränken in der Hotellobby und fallen nach Körper- und Klamottenwäsche sofort in tiefen Schlaf.
 

zum 5.10.

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