Gaia-Percussion

Reisen

Ägypten 2010

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Freitag, 1.10.2010  
Die Fahrt nach Abydos gelingt uns heute besser. Wir kennen den Weg und brauchen keine spektakulären Abkürzungen mehr. Für Mama und Roland ist die Tour jedoch Abenteuer genug. Beim letzten Besuch waren wir hier ganz allein - jetzt stehen sogar auf dem Parkplatz dieses abgelegenen Ortes Touristenbusse. Das hat den Nachteil, das wir die Faszination nicht ganz so erleben wie beim letzten Mal - aber den Vorteil. dass sich nicht alle Händler und Bakschisch-Heischer nur auf uns stürzen.
Als wir wieder in Luxor ankommen, ist es schon dunkel. Wir werden von der Polizei angehalten -- weil wir mit Licht fahren!!!!!! Das ist hier nicht üblich, dadurch ist das Fahren nachts so gefährlich und wir versuchen es zu vermeiden.
 
 
Samstag, 2.10.2010  
Den für morgens geplanten Ausflug zum Hatschepsuttempel verlegen wir kurzerhand auf den Nachmittag, weil Andreas eine Freundin vom Bahnhof abholt, deren Zug um die 2 Stunden Verspätung hat. Das war auch für uns eine gute Entscheidung, denn gegen 15 Uhr liegt der Tempel im Schatten des Berges und wir werden nicht mehr ganz so sehr von der Sonnen gegrillt.
Der Hatschepsuttempel ist ein Muss - einzigartig in seiner Bauweise und angelegt als wäre er Teil des großen Felsens. Eine russische Reisegruppe mit "halbbekleideten" Frauen verbreitet mächtigen Lärm - ständig geht es: Ras, dwa, tri --> Brüll! (was auch immer). So bleiben wir nicht länger als nötig, nachdem wir alles gesehen haben.
 
Sonntag, 3.10.2010  
Der Hathortempel in Dendara ist der schönste von allen. Es gibt tolle Säulenhallen und Deckenmalereien zu bewundern. Auch die Reliefs sind unglaublich detailgetreu und wunderschön. Wir trauen uns durch eine äußerst kleine Öffnung in die Krypta hinunter. Hier sind die Wandgestaltungen am besten erhalten. Wahrscheinlich haben sich die Zerstörer nicht hier herab gewagt. In den Vorhallen und Kapellen ist auffallend, dass der Versuch, die Bilder zu entfernen, auf Leiterhöhe endet. In den oberen Bereichen sind sie fast unversehrt.
 

Dendara - Andreas

Dendara - Roland
Montag, 4.10.2010  
Wer in Luxor ist, muss natürlich das Tal der Könige sehen. Im Eintrittspreis ist die Besichtigung von 3 Gräbern enthalten. Der Wächter am Grab Rhamses V. und VI. lässt uns ein, obwohl dieses eigentlich einen Extrapreis kosten würde. Bei der Besichtigung verstehen wir dies auch. Die Malereien sind so faszinierend und auch ein Granit-Sarkophag mit einem Königsgesicht steht noch hier. Natürlich gibt es ein reichliches Bakschisch - dieses Erlebnis war es wert. Schade - aber verständlich, dass das Fotografieren nicht erlaubt ist.
 
Dienstag, 5.10.2010  
Die Arbeiter, die vor Tausenden von Jahren die Gräber der Pharaonen bauten und gestalteten, bewiesen ihre Kunst auch in ihren eigenen Anlagen. Die Malereien in Deir El Medina sind wieder total schön, dürfen aber auch nicht fotografiert werden. Ein kleiner Tempel hat gut erhaltene Reliefs, die aber mit den Bildern in den Gräbern nicht mithalten können.
 

Deir El Medina - Andreas

Deir El Medina - Roland
Mittwoch, 6.10.2010  
Weil wir von Tempeln und Gräbern inzwischen genug haben, fahren wir einfach ein Stück am Nil entlang in Richtung Süden, um das Flair und die Landschaft zu genießen.

Als krönenden Abschluss des Besuches von Mama und Roland wollen wir uns heute die Sound- & Lightshow im Karnaktempel ansehen. Der Preis haut uns fast um - der Eintritt kostet für eine Person 100 Pfund (ungefähr 15 Euro). Das Erlebnis ist nicht so berauschend - die Erklärungen sind zwar sehr interessant; die Lichtkunst begeistert uns aber nicht. Die Anlagen sind veraltet und die Bilder zum Teil kaum zu erkennen.
Freitag, 15.10.2010  
Die "Abkühlung" von 37° dauerte leider nur kurz. Inzwischen sind wir wieder bei 45° angelangt. Deshalb fahren wir heute ans Rote Meer nach Sharm El Naga, einem kleinen Ort in der Nähe von Hurghada. Wir finden einen schönen Platz unter einem großen Sonnenschirm. Um uns herum wimmelt es von deutschen Touristen. Das schönste ist, dass wir kein Boot brauchen, um zu den Korallenriffs zu gelangen - die liegen hier direkt vor dem Strand und wir können zum Schnorcheln laufen. Zum ersten Mal sehen wir eine richtig große Moräne - es ist einfach toll! Leider fehlt die Unterwasserkamera.

Auf der Heimfahrt bestaunen wir die bizarren Felsformationen der Wüste, hinter denen die Sonnen untergeht.

Donnerstag, 21.10.2010  
Wir müssen früh aufstehen, um eine Freundin aus Hurghada abzuholen. Zur Belohnung erleben wir einen fantastischen Sonnenaufgang.

Mittwoch, 27.10.2010  
Die "Sudan" ist ein nostalgischer Schaufelraddampfer. Darauf wurde der Film "Tod auf dem Nil" nach Agatha Christie gedreht - da hieß sie allerdings "Karnak". Wir haben sie schon gelegentlich auf dem Nil schippern gesehen. Seit einigen Tagen liegt sie in Luxor - aber bisher immer so ungünstig, dass wir sie nur von weitem oder im Dunkeln sehen konnten. Heute endlich ist sie an der Anlegestelle genau neben unserer Fährstation, so dass wir sie genau anschauen und uns tatsächlich an einige Filmszenen erinnern können.
 

Donnerstag, 28.10.2010  
Auf unserem täglichen Spaziergang kommen wir regelmäßig am Luxortempel vorbei und fahren dann mit der Fähre der untergehenden Sonnen entgegen. Heute muss ich wieder mal knipsen - es ist einfach zu schön!!!
 

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