Gaia-Percussion

Reisen

Russland/Skandinavien/Polen/Baltikum 2013

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Ohne etwas zu verderben, kannst du nicht Meister werden.
russisches Sprichwort

Freitag, 16.8.2013
Nachdem wir uns die Burganlage in Narva auf der estnischen Seite angesehen haben, würden wir uns auch gern die Burganlage auf der russischen Seite anschauen - leider gibt es hier kein Herankommen. Also fahren wir gleich weiter auf russischen Holperstraßen durch russische Wälder, durch nur wenige kleine russische Ortschaften - ohne Übernachtungsmöglichkeiten. Wir hoffen auf die nächste größere Stadt Pskow. Bei der abendlichen Einfahrt sehen wir zuerst eine Klosteranlage mit beeindruckenden Mauern. Die müssen wir uns morgen ansehen. Mit Hilfe des GPS finden wir eine Gostiniza gleich gegenüber und bekommen hier ein Ökonomie-Zimmer für 1700 Rubel (ca. 40 €) inklusive Frühstück. Toiletten und Duschen sind auf dem Flur. Obwohl alles ordentlich und sauber ist, sind wir mit den vorhandenen Bettdecken nicht zufrieden, holen lieber unsere Schlafsäcke aus dem Auto und können dann nach einer gewonnenen Mückenschlacht gut schlafen.
 
 
Samstag, 17.8.2013
Eigentlich wollten wir früh aufstehen, aber der Wecker hat nicht geklingelt, so schaffen wir es geradeso zum Frühstück.

Die Klosteranlage ist frisch restauriert und sieht richtig gut aus. Wie drehen eine Runde und merken, dass wir kulturell wieder einmal total übersättigt sind. Es ist nett!! In der Stadt stehen noch jede Menge weiterer Kirchen. Die schauen wir uns nicht an. Dafür halten wir aber bei einem Honigfestival. Umschwärmt von vielen vielen Bienen bieten die Imker ihre Waren feil. Auf einer Bühne werden Tänze und Gesänge dargeboten - genauso, wie man sie sich russisch vorstellt.

Etwa 400 km vor Moskau kehren wir zum Abendessen in einem Motel ein, in dem wir vor 2 Jahren, als wir zum ersten Mal hergekommen sind, geschlafen haben. Damals haben wir eine halbe Stunde gebraucht, um mit Hilfe des Wörterbuches die Speisekarte zu entziffern. Das gelingt uns inzwischen ohne Probleme. Die letzten 200 km sind sehr anstrengend, weil wir entweder auf schrecklichen Holperpisten fahren oder durch Baustellen müssen, die eben diese beseitigen sollen. Die Durchfahrregelungen sind eine Katastrophe für jede deutsche Autofahrerseele. Deshalb sind wir auch recht genervt, als wir endlich in Moskau ankommen. Sogar hier zieht sich noch eine ewig lange relativ unorganisierte Baustelle in die Stadt hinein, die obwohl zweispurig ausgeschildert dreispurig befahren wird.

Gegen Mitternacht haben wir es geschafft, sind wieder in unserer Wohnung, haben das Auto fertig ausgepackt und müssen uns wieder auf den Alltag einrichten.
 

 

 

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