Gaia-Percussion

Reisen

Vietnam 2016

5.10. ˡ 6.10. ˡ 7.10. ˡ 8.10. ˡ 9.10. ˡ 10.10. ˡ 11.10. ˡ 12.10. ˡ 13.10.

Wer Fische essen will, muss angeln.
vietnamesisches Sprichwort

9.10.2016

Noch recht müde gehen wir frühstücken und sehen uns die Außenanlagen des Hotels bei Tage an. Später führt uns unsere heutige Tour zu dem schwimmenden Markt von Cai Rang auf dem Mekong. Auf diesem Markt wird alles vom Boot aus gehandelt. Von kleinen und großen Booten aus verkaufen die Einwohner der gesamten Region Drachenfrüchte, Kokosnüsse, frische Fische und zahlreiche andere exotische Waren.
 

Erst scheint die Sonne, dann fängt es leider wieder an zu regnen. Trotzdem mache ich schöne Bilder und bin fasziniert vom Leben, das die Menschen auf dem Wasser führen.

Weiter geht es zu einer Obstplantage und wir verkosten nochmals Früchte.

Auch über einen Markt (Cho an binh) dürfen wir nochmals schlendern. Mich belustigt besonders eine Frau, die mit ihrem Moped durch die Halle fährt und ohne abzusteigen ihre Einkäufe erledigt.

Unser Weg führt zurück nach Saigon. Unterwegs gibt es eine unplanmäßige Pause, da ein Hinterreifen unseres Busses geplatzt ist. Zum Glück sind wir gleich neben einer "Werkstatt" liegen geblieben. Es dauert keine zehn Minuten und der Schaden ist behoben.

In einem coolen Restaurant, dem MEKONG REST STOP bekommen wir unser Mittagessen. Es ist zwar nur eine „Raststation“, in der viele Touristenbusse „abgearbeitet“ werden, trotzdem ist die Anlage sehr hübsch. Wir bekommen ein vorbestelltes 9-Gänge-Menü mit typischen Speisen aus dem Mekong-Delta. Interessant! 

Nach einer weiteren Stunde Fahrt sind wir halb fünf zurück in unserem Hotel. Wir haben ein anderes Zimmer - im neunten Stock, mit Balkon!

Nach einer kurzen Kaffeepause machen wir uns mit Stadtplan auf den Weg zu einem Theater, in dem ein vietnamtypisches Wasserpuppenballett aufgeführt wird. Den Tipp haben wir von Lisa und Andy, die auf ihrer Reise in Hanoi auch zu einer solchen traditionellen Vorstellung waren.

Die Ursprünge des Wasserpuppen-Balletts sind unklar, aber wahrscheinlich war es schon im 11. Jahrhundert ein fester Bestandteil im kulturellen Leben des Landes. Diese Kunstform wurde streng geheim gehalten und nur innerhalb einer Familie von den Alten an die Jungen weitergegeben. In den 1980er Jahren war sie fast ausgestorben, als eine französische Organisation mit neuen Puppen und einer neuen Bühne diese Tradition wieder zum Leben erweckte. Dargestellt werden häufig Szenen aus dem Landleben wie etwa Fischfang, ein Flötenspieler auf einem Büffel oder ein rauchender Bauer. Außerdem sind mystische Tänze von Löwen und feuerspeienden Drachen zu sehen sowie die vier heiligen Tiere: Phönix, kỳ lân (Qilin, das chinesische Einhorn), Long (der chinesische Drache) und Schildkröte.

Danach spazieren wir Richtung Hotel und kehren auf ein Käffchen bei Starbucks ein. Hier gibt es WLAN. Bei JODEL HCMC finde ich den Tipp, in eine Skybar zu gehen. Das wollen wir und finden nach ein paar Schritten auch gleich eine. Der Blick über die nächtlich erleuchtete Stadt ist überwältigend. Wir sind begeistert und fühlen uns so richtig wohl. Leider fängt es schon wieder an zu regnen, und so kehren wir ins Hotel zurück. Gegenüber, in einer anderen Skybar, ist Disco. Coole Musik - mal sehen, ob wir schlafen können.
 

zum 10.10.

 
 

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