Gaia-Percussion

Reisen

Marokko 2013

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Beurteile keinen Mann nach dem Weiß seines Turban, Seife wird auf Kredit gekauft.
marokkanisches
Sprichwort

Dienstag, 23. Juli 2013 Agadir - Frankfurt

Eigentlich wollen wir früh noch einmal zum Strand (gestern sind wir abends nur kurz da gewesen) und dann in die Stadt. Leider haben wir uns keinen Wecker gestellt. Ich schrecke zehn nach neun hoch. Mist! Nur noch 20 Minuten Frühstückszeit. Schnell ziehen wir uns an und düsen los. Zum Glück ist von allem noch genug da. Sogar einen leckeren Tee bekomme ich noch. Den Strand streichen wir und gehen nur in die Stadt. Da kaufen wir endlich Postkarten, die wir, wie befürchtet, also am letzten Tag erst schreiben und abschicken. Egal! Wir schlendern durch die kleinen Läden, handeln und feilschen noch um den Preis für ein paar Kleinigkeiten zum Mitnehmen, gehen zurück zum Hotel, duschen und packen die Koffer. Um zwei soll uns der Bus zum Flughafen bringen. Ohne es zu wissen überschreiten wir die Zeit, die wir hätten im Zimmer bleiben dürfen, um schlappe zwei Stunden. Wenn uns das keiner sagt ....
Der Bus ist pünktlich, später checken wir ein und trödeln noch ein bisschen rum. 16.40 Uhr soll der Flieger starten. Kurz nach vier, der Flug wurde aufgerufen, kommen wir vermeintlich überpünktlich am Gate an und werden schon ganz hektisch empfangen. "Quickly, quickly!" Wir rennen zum Flieger - die anderen Passagiere sind schon an Bord und kurze Zeit später sind wir schon in der Luft; knapp eine halbe Stunde zu früh. Wir wollen die  Zeit zum Schlafen nutzen, kommen aber nicht dazu, da vor uns eine Familie mit zwei Kindern sitzt, die sich die ganzen vier Flugstunden in ohrenbetäubender Lautstärke französisch unterhalten. Unglaublich, was die für Krach machen ...
Sonst geht alles glatt und um elf fahren wir schon zum Frankfurter Hauptbahnhof. In der Hoffnung, schon etwas früher weiter fahren zu können, gehen wir zum Infostand. Zu unserem Entsetzen erfahren wir stattdessen, dass wir nicht mal den vom Reisebüro vorgeschlagenen Nachtzug nutzen können, da dieser reservierungspflichtig und leider voll ist. Erst 5.10 Uhr kann es weiter gehen. Na toll! Bisher ging scheinbar alles zu glatt. Irgendwas musste einfach noch schief gehen. Wir richten uns bei Mc-D auf fünf Stunden Wartezeit ein, die ich u.a. zum Tagebuch schreiben nutze. Schon nach kurzer Zeit werden wir vom ersten Bettler angesprochen und das setzt sich die ganze Zeit über fort. Ist schon traurig, wie tief man sinken kann.
Als ich unseren dritten Kaffee hole, komme ich mit dem "Verkäufer" ins Gespräch. Es stellt sich doch tatsächlich heraus, dass er aus Marokko ist! Wir lachen und er freut sich, dass ich von diesem Land so begeistert bin. Irgendwann muss ich auf die Toilette. Das wird auch eine kleine Reise. Die Mc-D-Klos sind kaputt, also muss ich auf Gleis 9; ganz außen rum, denn die Türen zum Bahnhof sind bis auf den Haupteingang alle zu. Irgendwann finde ich sie im Untergeschoss und muss auch noch einen Euro bezahlen. Danach macht sich Anja auf den Weg.

Irgendwann schließt dann unser Mc-Asyl und auch der Bahnhof wird für eine Stunde zum Reinigen dicht gemacht, aber wir kriegen die Zeit trotzdem rum. Erleichtert klettern wir in unseren Zug und freuen uns darauf, gegen Mittag zu Hause zu sein…

Daraus ist dann leider wieder nichts geworden, da wir in Braunschweig das Umsteigen verpasst haben. Irgendwie sind wir nicht bei der Sache gewesen. Also müssen wir bis Berlin weiter fahren und von dort aus zurück- wie uns der nette Zugbegleiter erklärt.

Kurz und gut, es ist Abend, eh wir zu Hause sind!

Bei uns ist eben immer was los! ^^

 

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