Gaia-Percussion

Reisen

Marokko 2013

16.7. ˡ 17.7. ˡ 18.7. ˡ 19.7. ˡ 20.7. ˡ 21.7. ˡ 22.7. ˡ 23.7.

Ausdauer durchbohrt Marmor.
marokkanisches
Sprichwort

Dienstag, 16.7.2013 Dessau - Agadir

Mein Wecker klingelt 4.45 Uhr. Heute geht unsere Rundreise durch Marokko los. Vor vier Wochen haben wir sie erst geplant, aber seitdem freuen wir uns sehr darauf. Wir werden in den nächsten 8 Tagen Agadir, Marrakesch, Beni Mallal, Azrou, Ifran, Meines, Fes, Rabat und Casablanca sehen.
Mit unserem Zug zum Flug-Ticket fahren wir über Leipzig nach Frankfurt. Der ICE ist völlig überfüllt. Deshalb machen wir es uns im Speisewagen gemütlich und trinken abwechselnd unseren Alibi-Kaffee.
Etwa 15 Minuten verspätet kommen wir am Flughafen an und verlaufen uns nur einmal, bevor wir unser Gepäck aufgeben können. Eingecheckt habe ich zum Glück gestern schon und so geht es schnell. Nach einem Ausflug in den Dutyfreeshop hören wir, dass unser Flug aufgerufen wird und marschieren zur Sicherheitskontrolle. Anja wird problemlos durchgesunken. Bei mir piepen Gürtel und Knöpfe der Hose - also Einzelkontrolle. Alles ist in Ordnung und ich will schon erleichtert meinen Rucksack schnappen, als ich auch diesen öffnen muss. Lisas vermeintlicher Reisefön, den ich, ohne in die Verpackung zu sehen, schnell noch ins Handgepäck verfrachtet habe, entpuppt sich als Reinigungslotion. Flüssigkeiten dürfen natürlich so nicht mitgeführt werden. Ich muss das gute Zeug entsorgen und darf endlich weiter.
Pünktlich um 13.35 Uhr unserer MESZ starten wir. Condor versorgt uns mit vegetarischen Tortellini sowie Jogurt und (alkoholfreien) Getränken. Anja unterhält sich mit dem Passagier neben sich und ich knipse später das azurblaue Mittelmeer mit Blick auf die Straße von Gibraltar unter uns. Nach der Landung holen wir unsere Koffer, tauschen etwas Geld und finden unsere Empfangsdame der "Jahnreisen". Mit einem Kleinbus werden wir zu unserem Hotel "Tildi" gefahren. Das Ausfüllen der Formulare zum Einchecken im Hotel lässt meine extra neu erworbene Rossmann-Lesebrille zum Einsatz kommen. Ohne wäre ich aufgeschmissen gewesen. (Tagebuch schreibe ich noch ohne). Unser Zimmer ist SUPER!!! Alles frisch gestrichen, neu bezogen und herrlich sauber. Darauf gibt's gleich einen Begrüßungsschluck. Dann gehen wir nach unten, um uns den Rest der Hotelanlage anzusehen und landen prompt am Schmuckstand. Die ausliegenden Armbänder haben es uns angetan. Der Verkäufer erklärt eifrig, dass sie aus "Gazell-Horn und Silber" sind. Aber ... das Stück soll 60 (!) Euro kosten. Nach einiger Verhandlung erstehen wir sie für je 15 Euro. Für Silber ist das auch noch viel, wir freuen uns aber trotzdem. Sie sollen uns für die Reise Glück bringen.
Halb sieben gibt uns der Reiseleiter Mohamed Infos zum Ablauf der kommenden Woche. Klar, sind wir jeden Tag mit dem Bus unterwegs und es verspricht interessant zu werden. Etwas erschreckend ist auch der Punkt Trinkgelder. Wir sollen immer, egal ob Kellner oder Kofferträger, 10 Dirham oder 1 € hinterlassen. Jeder! Das scheint uns dann doch etwas übertrieben.
Abendessen gibt es halb acht. Das Büfett ist in Ordnung. Es gibt Suppen, Reis, Geflügel, Würstchen, Gemüse-Pfanne, Blumenkohl, Salate, Kuchen und Brot. Da wir Vollpension gebucht haben, müssen wir die Getränke selbst bezahlen. Für je ein kleines Bier (0,33 l) und eine kleine Cola zahlen wir umgerechnet 6 €. Wir fallen fast um. Wahnsinn!!! Morgen auf dem Markt müssen wir uns selbst eindecken.
Trotz des Getränkepreisschocks landen wir an der Bar. Leider hat der junge Mann da so gar keine Ahnung - weder von den Schnäpsen, die da stehen, noch von den Preisen. Anja entscheidet sich für Wodka-Cola. Das führt dazu, dass der Kellner sich telefonisch erkundigen muss, wie er mixen und was er kassieren soll. Am Ende kostet uns die Wodka-Cola 40 Dirham, also etwa 4 €.
Wir gehen in unser Zimmer, quatschen noch bis gegen elf und schlafen dann schnell ein. Schließlich ist es in Deutschland zwei Stunden später.
Zeitverschiebung Marokko - Deutschland --> 1 Stunde
Auch in Marokko gibt es die Sommerzeit, außer im Ramadan, da ist "normale" Zeit --> Zeitverschiebung 2 Stunden.
 
zum 17.7.

nach oben


 
 

© Gaia-Percussion
Texte und Fotos unterliegen dem Copyright der Gaia-Percussion und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Copyright-Inhabers an anderer Stelle verwendet werden.
Der Inhalt aller hier verlinkten Internet-Seiten und weiterführender Links liegt außerhalb unserer Kontrolle; wir übernehmen dafür keine Verantwortung.