Gaia-Percussion

Reisen

Ägypten 2009

Vorbereitung   Nilkreuzfahrt   Hurghada   Kairo   Dahab

 

Donnerstag, 16.7.2009
Wir müssen früh aufstehen, die Familienkutsche bringt uns nach Berlin-Tegel und wir werden ganz lieb verabschiedet.
Abschied in Berlin Tegel
Es hat wieder mal alles super geklappt. Wir sind 16.30 Uhr in Luxor gelandet. Die einzige Sorge auf dem Flughafen ist, dass wir die Schweinegrippe einschleppen könnten. Gepäckkontrolle, Zoll oder ähnliches gibt es gar nicht; wir werden von einem Mitarbeiter des Reiseunternehmens begrüßt, der uns auch gleich das Visum in den Pass klebt - vom Beamten 2 Stempel drauf - fertig!

Mit einem Kleinbus werden wir dann zum Kreuzfahrtschiff gebracht und von unserem Reiseleiter Achmed begrüßt. Um 17.30 Uhr sind wir schon in unserer Kabine.

Ich find alles total schön; das Schiff hat den Charme vergangener Jahre, unser Zimmer ist klein aber gemütlich, die Dusche nagelneu.

Mit unseren neuen Bordbekanntschaften wird nach dem Abendessen der Urlaub gefeiert - auf dem Sonnendeck, das nach Sonnenuntergang erst richtig zu genießen ist - der Ouzo fließt reichlich, gegen Mitternacht fallen wir zufrieden ins Bett.
 

Schiff
Freitag, 17.7.2009
Um 6.00 Uhr früh klingelt das Telefon --> Weckservice!! Die Ausflüge starten früh, damit wir vor der größten Mittagshitze zurück sind.
Nach einem erquicklichen Frühstück startet unsere Bustour zum Karnak-Tempel. Es ist wirklich überwältigend - eine riesige Tempelanlage! Eine Widdersphinxenallee empfängt die Besucher, wobei uns Ahmed erklärt, dass die Löwenfiguren mit Widderkopf eigentlich keine Sphinxen seien. 134 Säulen stehen in der Säulenhalle. Die in der Mitte sind dicker und haben nach oben geöffnete Kapitelle. Sie symbolisieren das Wachstum der Papyruspflanzen, die Sonnenlicht empfangen. 9 Fotos
Die weiter außen stehenden Säulen haben einen geringeren Umfang, sind kleiner und haben nach oben geschlossene Kapitelle. Sie symbolisieren die Papyruspflanzen, die im Schatten wachsen. An der Innenseite der Pylone sieht man noch einen Rest der aufgeschütteten Rampe, mit deren Hilfe die riesigen Steinquader bis ganz nach oben transportiert werden konnten. Nach der Führung haben wir noch 45 Minuten Zeit zum Selbergucken und Fotografieren. Leider kann man die großartigen Eindrücke auf den Fotos nicht wirklich festhalten. Wir bummeln Hand in Hand durch die 3000 Jahre alten Anlagen. Kann das Leben schön sein!!!
Danach geht es gleich weiter zum Luxor-Tempel; der ist nicht ganz so groß, aber auch toll! Besonders begeistert hat mich eine fast vollständig erhaltene Statue von Ramses II. Die erste Moschee Luxors heißt Al-Haggad - benannt nach einem Heiligen Mann. Sie ist auf einem Teil des Tempels erbaut worden, der früher im Sand versunken war. Da man diesen nun wieder ausgegraben hat, müssen die Gläubigen über eine Treppe in die Moschee klettern. Ein Relief mit Symbolcharakter zeigt uns die Vereinigung Ober- und Unterägyptens. Die beiden heiligen Pflanzen Papyrus und Lotus werden in der Mitte verbunden. Die beiden Göttergestalten symbolisieren den Nil, der die einzige Gemeinsamkeit der beiden Landesteile ist. Anstatt der Götterkronen tragen sie Pflanzen als Symbol der Fruchtbarkeit. 7 Fotos
Als die Christen diesen Tempel zur Kirche umfunktionierten, wurden die altägyptischen Reliefs einfach übermalt - Reste davon sind noch zu sehen. Eine Sphinxenallee verband den Karnak- mit dem Luxortempel. Heute ist nur noch ein kläglicher Rest davon übrig. Die Legende erzählt, dass der Gott Amun-Re im Karnak-Tempel wohnte, einmal im Jahr auf einer Barke über den Nil zum Luxor-Tempel fuhr, sich dort einen Monat lang aufhielt und dann auf dem Landweg durch die Sphinxenallee zum Karnak-Tempel zurückkehrte.
Auf dem Rückweg zum Schiff halten wir am Papyrus-Institut. Einer kurzen Erläuterung zur Herstellung des Papyrus folgt die obligatorische Verkaufsorgie. Wir bewundern zwar die Motive, wollen aber nichts kaufen - auch weil in unseren Taschen jeder Zentimeter ausgefüllt ist und wir einfach keinen Platz mehr haben. 1 Foto
Nach dem Mittagessen wagen wir einen winzigen Verdauungsspaziergang. Da die Sonne aber mächtig drückt, gönnen wir uns dann lieber eine Ruhepause in der klimatisierten Kabine.
Um 18.00 Uhr treffen wir uns für den nächsten Ausflug - eine Kutschfahrt durchs "wirkliche" Luxor. In jede Kutsche passen nur 2 Personen, wir sind mit zwei Reisegruppen in einem Treck von 24 Kutschen unterwegs durch die schmalen Gassen der ärmeren Bevölkerung, fahren durch einen Basar, durch den wir eigentlich gar nicht durch passen - die Menschen sind freundlich und aufgeschlossen --> es ist total beeindruckend. Andreas' Meinung dazu: Hier bleiben wir. (Aber nur für die nächsten zwei Jahre!!) 5 Fotos
Wir kommen ein bisschen zu spät zum Abendessen, zum Glück ist aber genug da. Auf die abendliche Darbietung einer Bauchtänzerin verzichten wir, sitzen lieber noch ein bisschen auf dem Sonnendeck. Gegen 20.00 Uhr ist es dunkel geworden, am gegenüberliegenden Nilufer stehen die beleuchteten Minarette zweier Moscheen, wir sehen einige Sterne (der "Große Wagen" fährt hier nach oben), gehen aber dann bald ins Bett, weil wir morgen früh ganz zeitig aufstehen müssen.
 
Samstag, 18.7.2009
Um 5.00 Uhr früh klingelt das Telefon --> Weckservice!! Diesmal starten wir mit einem Ausflug zu den Memnon-Kolossen. Ich bin zunächst einmal mächtig erstaunt, weil ich mir die beiden Wächter mitten im "Nichts" vorgestellt hatte. Sie stehen aber mitten in einem Dorf (dem reichsten Dorf der Gegend, weil die Menschen die königlichen Gräber ausgeraubt und alles verkauft haben), sind nur ein wenig abgegrenzt.
3 Fotos
Dann fahren wir zum Tal der Könige. Es wurde unter einem Berg angelegt, der in seiner Form einer Pyramide ähnelt. Unser Guide Ahmed hat die ägyptische Geschichte studiert und gibt uns einige interessante Informationen - auch über weit verbreitete Irrtümer. Zuerst besuchen wir das Grab von Ramses IV., dann das von Tausert; zu dem von Ramses I. müssen wir über jede Menge Stufen in die Tiefe hinab steigen. 5 Fotos
Die erhaltenen Malereien in den Gräbern sind einfach klasse. Leider darf drinnen nicht fotografiert werden. Wer es trotzdem tut und dabei erwischt wird, wird ohne Gnade vom Wachdienst abgeführt - das riskieren wir natürlich nicht. Um die Pracht wenigstens ein bisschen zeigen zu können, kaufen wir einige Bilder. 6 Fotos
Als nächstes Highlight gibt es wieder eine Verkaufsshow - diesmal in einem Alabasterhaus. Die anderen kaufen, wir nicht! 1 fotos
Dann bringt uns der Bus zum Hatschepsut-Tempel. Sie war die einzige regierende Pharaonin. Die 18 Jahre ihrer Herrschaft waren die einzigen, in denen keine Kriege geführt wurden. Ahmed erklärt uns total einleuchtend (und sehr pädagogisch wertvoll), wie Hatschepsut es geschafft hat, als Pharao akzeptiert zu werden. Auch diese Geschichte hat wie so viele andere nicht unwesentlich mit Bestechung zu tun. 4 Fotos
Noch während des Mittagessens legt unser Schiff ab. Vor uns liegen heute 8 Stunden Nilfahrt aufwärts. Wir genießen den ersten Teil der Fahrt auf der Schattenseite des Sonnendecks, dann ziehen wir uns wieder zum wohlverdienten Mittagschlaf in die klimatisierte Kabine zurück.

Zum Abendessen gibt es heute ein Galadinner. Wir sind sehr zufrieden mit den 4 Gängen (Tomatensuppe mit Croutons; Omelett mit Gemüsefüllung; Braten mit Pfeffersauce, Kartoffelbrei und Gemüse; Eis mit Baiserhaube). Diejenigen an unserem Tisch, die mit der einheimischen Küche nicht ganz so viel anfangen können, haben aber schlechte Karten und trösten sich damit, dass sie sich morgen wieder am Buffet bedienen können.

Inzwischen ist die Sonne untergegangen, ein laues Lüftchen weht, die Sterne funkeln, wir sitzen wieder auf dem Sonnendeck, lassen die Beine und die Seele baumeln. Plötzlich kommt das Signal: Alle hinsetzen! Das Schiff unterquert eine Brücke, die wir sitzend mit ausgestreckten Armen berühren können. In Europa wäre das Sonnendeck für diese Durchfahrt sicher geräumt worden. Mit nur wenig Verspätung legen wir in Edfu an. Auf der Straße herrscht reges Treiben. Eine Hochzeitsgesellschaft richtet unter lautem Hupgetöse in hoffnungslos überfüllten Autos ein fröhlich feierndes Verkehrschaos an.

Wir müssen noch ein bisschen mit Ouzo desinfizieren - man weiß ja nie, mit dem Eis muss man ja vorsichtig sein!!
 

Sonntag, 19.7.2009
Wir können ausschlafen: um 7.30 Uhr klingelt das Telefon --> Weckservice!! Wir fahren nur 5 Minuten mit dem Bus und sind am Horus-Tempel.
Ich bin so begeistert, kann es gar nicht in Worte fassen. Andreas hat zum Glück gaaanz viel Geduld mit mir und ich kann knipsen, knipsen, knipsen. An allen Tempelanlagen sieht man am Eingang die Sonne mit den beiden Kobras. Ahmed erklärt uns die Bedeutung der Kronenformen. Der "Eimer" steht für Unterägypten (hier war die heilige Farbe rot), die "Flasche" für Oberägypten (hier war die heilige Farbe weiß). Die Doppelkrone symbolisiert das vereinigte Reich. 8 Fotos
Bisher hat unser Schiff immer zwischen zwei anderen gelegen. Wir mussten also immer eines durchqueren, um zu unserem zu kommen. Jetzt liegen wir endlich einmal "solo" und können somit auch zum ersten Mal richtig schöne Fotos machen.

Kaum dass wir wieder an Bord sind, legt das Schiff auch schon ab. Wir setzen uns an die Bar und beobachten die Landschaft, die an uns vorbei zieht - Verzweigungen im Nil, zwischen denen auf kleinen Inseln weiße Reiher stehen; Haine mit Mangobäumen, Dattel- und Bananenpalmen; Kinder, die im Fluss planschen; Fischer, die ständig mit ihren schweren Paddeln ins Wasser schlagen; bunt bemalte Lehmhäuser.

6 Fotos
Schon kurz vor dem Anlegen entdecken wir den Tempel von Kom Ombo. Es ist der kleinste, aber dennoch einer der bedeutendsten Tempel. Wir lassen uns die Besichtigung natürlich nicht entgehen, wobei uns die späte Nachmittagssonne jedoch ganz schön zu schaffen macht. Knipsen, knipsen, knipsen! Wieder bin ich total fasziniert - viel mehr Tempel müssen wir uns nun aber nicht mehr anschauen. 6 Fotos
Nach dem Abendessen wird an unserem Tisch mit einem stimmungsvollen trommelbegleiteten Ständchen eine Geburtstagstorte serviert. Annika, Andreas' Tischnachbarin, ist süße 19 geworden. Wir bekommen natürlich alle etwas ab - lecker! Von unserem Kellner, der sich immer mächtig freut, wenn wir versuchen arabisch zu sprechen, bekommen wir einige Streichholz-(in dem Fall Zahnstocher)-Knobelaufgaben gestellt. Die meisten konnten wir sogar lösen. Nur eine haben wir als "Hausaufgabe" mit in die Kabine genommen.

Heut heißt es zeitig schlafen, denn morgen geht es wieder ganz früh los. Ich hoffe, dass wir, wenn das Schiff gegen 23.00 Uhr in Assuan anlegt, schon schön träumen.
 

Montag, 20.7.2009
Um 5.45 Uhr früh klingelt das Telefon --> Weckservice!! Das ist auch gut so, denn das Schiff hat in der Nacht in Assuan angelegt. Wir haben heute viel vor und beginnen den Vormittagsausflug mit einer Bootsfahrt zum Isistempel auf der Insel Philae.
Wir erfahren, dass dies nicht wirklich wahr ist. Weil der Tempel nämlich nach dem Bau des Hochdammes regelmäßig überflutet war, wurde er Stein für Stein abgetragen und auf der Nachbarinsel Aglikia wieder aufgebaut. Von dem eigentlichen Bau sieht man nur noch einige schwarze Holzpfeilerstumpen aus dem Wasser ragen. Die Rettung wurde von der Unesco organisiert, weil es zwar ein kleiner aber nach Meinung vieler Ägypter der schönste Tempel ist. 9 Fotos
Nachdem ich vom Horustempel in Edfu so begeistert war, kann ich dem nicht ganz zustimmen. Ich bin während der Bootsfahrt besonders von den eleganten Flug- und Schwimmkünsten der weißen Reiher fasziniert, die um einiges kleiner und graziler sind als unsere Graureiher.
Die Fahrt geht weiter zum Assuan-Hochdamm. Ich hatte erwartet eine große Staumauer, Turbinen, ein Kraftwerk o.ä. zu sehen. Mein laienhaftes Auge entdeckt jedoch nichts wirklich Interessantes. Der angestaute Nassersee ist riesengroß. Achmed erklärt, dass wenn Afrika den "Nilhahn" zudrehen sollte, das Wasser im Stausee die Ägypter für 9 Jahre versorgen könnte. 4 Fotos
Es folgt die nächste Verkaufsveranstaltung. Wir fahren in ein Essenzen-Haus. Hier werden die Grundstoffe der Parfüme hergestellt. Wie immer: die anderen kaufen, wir nicht! 4 fotos
Letztes Ziel des Vormittags ist ein Granitsteinbruch. Hier liegt ein Obelisk aus der Zeit der Hatschepsut. Die Obelisken mussten damals aus einem Stück angefertigt werden. Da dieser hier während der Herstellung an mehreren Stellen zerbrochen oder beschädigt wurde, legte Hatschepsut fest, dass er nicht aufgestellt, sondern dort liegen bleiben sollte. 4 Fotos
Die fleißigen Bienchen, die die Zimmer reinigen, basteln aus den frischen Handtücher immer entzückende Figuren. Leider haben wir an den ersten beiden Tagen (Herz und Pfau) verpasst, sie zu fotografieren. 1 Foto
Nach dem Mittagessen gibt es heute nur eine kurze Ruhepause. Um 15.00 Uhr steht eine Motorbootfahrt auf dem Plan. Wir schippern den Nil entlang durch ein Naturschutzgebiet, folgen dabei kleinsten Verzweigungen - es ist einfach herrlich! (Andreas bemerkt treffend: "Es ist sein Geld wert.") Zwei kleine Jungen kommen heran gerudert, hängen sich an unser Boot und beginnen mit einem plärrenden aber gar nicht so schlechten zweistimmigen Gesang, bis sich einer unserer Mitreisenden erbarmt und ihnen einen Euro zusteckt. Wir kommen am Mausoleum des Aga Khan vorbei, in der Villa darunter ist das Grab seiner Begum. An einer Badestelle kann, wer will, im Nil schwimmen gehen. Wir wollen nicht. 12 Fotos
Dann besuchen wir ein nubisches Dorf. Hier werden Krokodile als Haustiere gehalten. Die armen Viecher liegen in kleinen Betonbuchten. Tierschützer würden sicher auf die Barrikaden gehen; aber die Leute hier leben nun mal von den Touristen, die ihnen sozusagen ins Haus gesetzt werden. 4 fotos
Die Rückfahrt geht um einiges schneller, weil wir jetzt flussabwärts fahren. Wir bummeln noch über den Basar in Assuan. Auch hier ist natürlich alles auf Tourismus ausgelegt. Deshalb verziehen wir uns doch schnell wieder aufs Schiff.

Morgen schwänzen wir den Tagesausflug nach Abu Simbel (es würde 4.10 Uhr los gehen und pro Person 90 € kosten - wir haben also beschlossen, dass wir zur Zeit genug Tempel angesehen haben), d.h.: AUSSCHLAFEN!!! Freu!!
 

Dienstag, 21.7.2009
Um 8.00 Uhr wachen wir freiwillig auf - ohne Weckservice - früh genug, um in Ruhe zu frühstücken.

Obwohl die All-inclusive-Getränkeverpflegung eigentlich erst um 11.00 Uhr anfängt, ist der Barkeeper so nett, uns schon ganz heimlich einen Espresso und eine heiße Schokolade zu servieren. Der Blick aus dem Fenster ist wie Fernsehen - das Schiff wendet gerade, weil es nachher wieder zurück in Richtung Luxor fährt. Etwas irritierend ist die musikalische Untermalung - zwar ohne Text, aber dennoch unverkennbar: "Merry Christmas" und "Stille Nacht".

Bei unserem gestrigen Bummel haben wir entdeckt, dass der benachbarte McDonalds-Tempel mit einer WLAN-Verbindung wirbt. Wir bekommen eine erste schlechte Skype-Verbindung mit Andreas' Geschwistern und ich kann die versprochenen ersten E-Mails schreiben. Die Grüße in die Heimat fallen noch sehr kurz aus, weil wir per Touchscreen schreiben und die Sonne so blendet, dass es sehr beschwerlich ist, die richtigen Buchstaben zu finden.

Als Handtuchkunst überrascht uns heute ein Krokodil. 1 Foto
Nach dem Mittagessen wartet eine Feluke, um uns zum Botanischen Garten zu bringen. Der Unterschied zwischen dem Segelboot heute und dem Motorboot gestern ist schon gewaltig. Wir müssen oft kreuzen, um in die gewünschte Richtung zu kommen. 4 Fotos
Für einen Spaziergang durch den Garten ist es eigentlich zu heiß. Dennoch ist es immer wieder faszinierend, wie in den warmen Ländern Pflanzen wachsen, die wir zu Hause mühsam in Töpfen pflegen. 9 Fotos
Andreas nutzt einen Zwischenstopp in Kom Ombo für einen Basarbummel mit Olaf aus Berlin. Zum Glück sind beide pünktlich zurück bevor das Schiff wieder ablegt.

Mit dem Abendessen beginnt heute ein Orientalischer Abend. Es wird gebeten, in Kaftan oder Galabiyya zu erscheinen. Mit beidem können wir nicht dienen - bekommen aber trotzdem etwas zu essen ;-). Der anschließende Galabiyya-Abend bietet Animation zu überlauter arabischer Musik. Wir sitzen lieber zu zweit auf dem ruhigen Sonnendeck. Der Wind ist jetzt angenehm kühl.

Gegen Mitternacht legen wir in Edfu an. Da die Maschinen während der Fahrt doch recht laut sind, dürfen wir "im Stehen" schlafen.
 

Mittwoch, 22.7.2009
Irgendwann am frühen Morgen müssen wir abgelegt haben, denn als wir gegen 9.00 Uhr aufwachen, zieht die Landschaft schon an uns vorbei. Unsere Ausflugsplanung ist abgeschlossen - es geht also zielgerichtet nach Luxor zurück.
Der Tag verläuft recht ruhig; wir verabschieden unseren Guide Ahmed, spielen ein bisschen Tischtennis - ganz ruhig, möglichst wenig bewegen!, trinken viel (größtenteils Soda und Tonic ;-D), lernen bei den supernetten Barkeepern noch ein paar Brocken arabisch, packen die Taschen und erfreuen uns ein letztes Mal an dem herrlichen Blick auf die Ufer des Nils. 2 Fotos
Besonders interessant ist die Durchquerung einer Schleuse. 7 Fotos
Plan für morgen ist, dass wir 5.45 Uhr geweckt werden, bis spätestens 6.15 Uhr unsere Taschen vor die Kabine stellen, in Ruhe frühstücken können und 7.00 Uhr in Richtung Hurghada los fahren.
 
Donnerstag, 23.7.2009
Heute hat das Telefon nicht geklingelt - kein Weckservice!! Um 6.17 Uhr klopfen die Kofferträger. Verschlafen!!! Wir werden trotzdem rechtzeitig fertig, müssen aufs Frühstück verzichten, was uns beiden aber nicht wirklich schlecht tut! ;-) Auf geht's nach Hurghada.

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