31.7.17

Auf tschechischer Seite ist die Primator-Brauerei unser Ziel. Natürlich kommen wir weit nach Ladenschluss an. Nur mit Hilfe der Koordinaten finden wir in der Nähe einen versteckten kleinen Zeltplatz, auf dem wir die Nacht gut verbringen können.

Vorher wollen wir eigentlich noch in einer Piwnica eines der einheimischen Biere trinken. Das geht reichlich schief. Es gibt weit und breit keine Einkehrmöglichkeit. Andreas sagt, es sei gut so; da hätten wir wenigstens einen schönen Spaziergang gemacht. Ich stimme ihm voll zu. Unterwegs kommen wir am Bunkermuseum vorbei und wissen jetzt, dass wir das morgen nicht anschauen müssen.

1.8.17

Die Primator-Brauerei bietet zur Zeit leider keine Führungen an. Der junge Mann am Empfang erklärt uns, es seien Ferien. Es gibt leider auch keinen Werksverkauf. So müssen wir unverrichteter Dinge wieder abziehen. Dann fahren wir also ins Stadtzentrum von Nachod und sind total überrascht. Der Marktplatz hat ein wunderschönes Rathaus, eine tolle Kirche und viele schöne alte Häuser. Hoch über allem thront wieder mal eine Burg. Da müssen wir natürlich noch hin.

301 Stufen

Obwohl es eigentlich nicht auf unserem Weg legt locken aus der Ferne die Türme von Divišova. Wir haben eine Stunde Zeit durch die Stadt zu bummeln weil für mehr unser Kleingeld an der Parkour nicht reicht. So sehen wir mal wieder einen wirklich lohnenswert es Zentrum und finden in einem Pub nebenbei noch zwei leckere Biersorten die wir noch nicht kannten.

Das Schloss Karl aber Corona ist ausgeschildert. Wir müssen eine Weile herum Kurven bevor wir die Einfahrt zum Parkplatz finden. Auch hier gibt es nur Führungen zur Besichtigung. Das Schloss ist so cool das wir das sogar machen würden aber die nächste nächsten freien Plätze sind erst in einer Stunde verfügbar. Solange wollen wir dann doch nicht warten. Also drehen wir unsere obligatorisch Runde, freuen uns an dem Gebäude, empfinden den heißen Wind der uns an die Sahara erinnert Schutz hat erfrischend, und an den Pfauen die Schatten Plätze auf der Wiese suchen und fahren dann schnell im klimaanlagengekühlten Auto weiter.

Fast 40°

In Husova an der Labe (die später zur Elbe wird) müssen wir wieder Halt machen, weil dort ein so cooles Burgschloss steht. Hier ist eine Besichtigung gar nicht vorgesehen. Aber schon die Umrundung war die Pause wert.

Letztes Urlaubsziel ist die Matuska-Brauerei. Wir umfahren Prag und finden einen idyllischen Campingplatz, auf dem wir die einzigen Nichttschechen sind. Am Abend beobachten wir mit einem Bierchen in der Hand wie eine Gruppe von Kanufahren anliegt die Zelte aufbaut und die Nacht vorbereitet.

2.8.17

Mit einem Kaffee in der Hand beobachten wir wie die kanugesellschaft ihr Lager abbricht und wieder startet. Wir machen uns auf den Weg zur Matuschka Brauerei. Zum Glück kennen wir von der Webseite hier die Adresse. Sonst wäre uns nie aufgefallen dass hier wirklich Bier gebraut wird. Wir sprechen einen jungen Mann auf dem Gelände an der uns um etwas Geduld bittet und den Braumeister herbei ruft. Dieser spricht ein fantastisches Englisch und zeigt uns seine Brauerei. Wir merken dass er wirklich mit Leib und Seele darin steckt. Als Highlight bekomme ich drei Biersorten zum Verkosten aus den aktuellen Gehrungen abgezapft, ein APA, ein IPA und ein leichtes Lager. Kaufen können wir hier leider nichts aber Zur Verabschiedung bekommen wir noch zwei Probeflaschen geschenkt. Als danke schön lassen wir zwei Flaschen ungarisches Bier hier ein industrielles soproni IPA und ein himbeerbier der Karl minibrauerei. Darüber freut er sich ehrlich.

Nun heißt das Ziel zu Hause. Einen Abstecher machen wir aber noch bei der Burg K... Auch hier gefällt es uns wieder richtig gut.