Prag ˡ Krakow
Wer die Hoffnung vor seinen
Wagen spannt, fährt doppelt so schnell.
polnisches Sprichwort
11.5.2016
Auf vielen Kilometern gut ausgebauter
Autobahn kommen wir zügig von
Prag
nach Krakow und nutzen den Abend für einen ersten Bummel. Die Stadt
ist total schön, nicht nur der Markt mit den berühmten Tuchhallen
und die Kirchen -
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auch die Straßen und Häuser gefallen uns sehr gut. Es ist alles in seinem alten Charme erhalten - nichts kaputt restauriert. | |
Zur Stärkung gibt es zuerst ganz leckeres Eis, dann eine
Minibierverkostung in einer urigen Kellerkneipe mit einfachem und
doppeltem IPA, APA und Stout. Zum Abendessen kehren wir in einer kleinen
Piroggenkneipe ein und probieren einen Mix mit verschiedenen Füllungen
(Kartoffeln, Hüttenkäse, Pilze, Kraut, Spinat und Hühnchenfleisch). Für
die Übernachtung haben wir eine kleine Ferienwohnung gemietet. Das Auto
steht sicher auf einem abgeschlossenen Parkplatz. Wir können also
beruhigt schlafen und uns auf morgen freuen.
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12.5.2016
Heute klettern wir auf den Wawel-Hügel,
um uns den alten Königspalast anzusehen. Während der Führung
erfahren wir, dass die Anlage fast völlig zerstört war und erst nach
dem I. Weltkrieg wieder aufgebaut worden ist. Von den
Einrichtungsgegenständen sind nur die wenigsten original. Vieles ist
thematisch, in Stil und Alter angepasst, zusammengetragen worden und
hat oft nur symbolischen Charakter.
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Die Kathedrale ist von außen besonders
eindrucksvoll, weil sie wirkt, als wären nachträglich noch mehrere
Anbauten in verschiedenen Stilen hinzugefügt worden. Innen ist
natürlich alles sehr prachtvoll. Besonders der schwarze Marmor fällt
ins Auge. Wir finden das alles aber irgendwie ganz schön
verschachtelt; auf die Königsgräber haben wir keine Lust - sind
insgesamt nicht so begeistert, wie wir es erwartet hatten.
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Über eine nicht enden wollende Wendeltreppen, die zu den Drachenhöhlen führt, gelange ich nach draußen zur Weichselpromenade. Andreas nimmt lieber den äußeren Weg. | |
Auf einer kleinen halbstündigen Bootstour sind wir die einzigen Gäste an Bord - erleben auch keine besonderen Highlights. | |
Der Spaziergang zurück in die Altstadt gefällt uns
besser. Vor der Peter-und-Paul-Kirche spielt ein Straßenmusiker auf
seinem Cello und verbreitet damit eine tolle Stimmung. Wir bummeln
noch weiter bis zum Marktplatz, bevor wir uns auf den Heimweg
machen. Krakow ist eine tolle Stadt mit superschönem Flair. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. |
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