Gaia-Percussion  

Reisen

Prag Silvester 2015/16

Alle Dinge kommen zu dem, der zu warten versteht.
tschechisches
Sprichwort

28.12.2015 bis 2.1.2016
Diesmal fahren wir über den Jahreswechsel nach Prag. Unser Hotel Adria ist direkt am Wenzelsplatz. Mit dem Zimmer sind wir sehr zufrieden, das Frühstück verschlafen wir meist, weil wir die gute tschechische Küche und natürlich auch das hausgemachte Bier der umliegenden Kneipen genießen wollen.

 

Unseren ersten Hunger stillen wir im U Medvidku mit Gulasch und der größten Schweinehaxe, die wir je gesehen haben. Ebenso wie das Bier schmeckt alles super - auf die berühmte und gefährliche Spezialität, das X33-Bier, verzichten wir aber, weil wir heute noch mehr vorhaben.
Nächstes Ziel ist das U Fleku, denn hier wohnen die meisten Erinnerungen. Das Bier schmeckt immer noch genauso gut, leider sind die Gläser nur zur Hälfte gefüllt und wir fühlen uns irgendwie betrogen.
Weil es uns beim letzten Prag-Besuch so gut gefallen hat, kehren wir als nächstes in das Novoméstský Pivovar ein. Auch diesmal schmeckt das Bier sehr gut - es wird jedoch ein recht hoher Preis dafür verlangt.
Das Tritonrestaurant gehört zu unserem Hotel; wir lassen uns gern zu einem Begrüßungsdrink einladen, kommen dann aber nicht mehr her.
Im U Kalicha sollen die Geschichten des braven Soldaten Schwejk erfunden worden sein. Entsprechend ist die Dekoration; wir fühlen uns aber wie in einer Wartehalle; es gibt kein hausgemachtes Bier; es ist recht leer und auch die Livemusik von Akkordeon und Fagott kann uns nicht wirklich begeistern.
Wir wechseln deshalb zum Pivovarský Dum. Hier gibt es leckeres Bier - über einen großen Spiegel kann man sogar die Maischebehälter im Nebenraum beobachten. Auch das Essen schmeckt gut.
Im U Dvou Kocek gibt es ebenso leckeres hausgemachtes Bier und gutes Essen - hier kehren wir sogar noch ein zweites Mal ein. Die Silvesterpreise haben dann einen 100%igen Aufschlag.
Im Lokál werden klassische tschechische Gerichte aus frischen regionalen Zutaten serviert. Andreas bekommt gutes Bier und ich den leckersten Wiener Kaffee.
Im U Vejvodu schmeckt mir die Orangenlimonade des Hauses sehr gut, Andreas ist vom Bier nicht so begeistert.
Im U trí ruzí ist das Bier sehr gut und teuer. Wir sitzen aber nicht allzu gemütlich und gehen deshalb bald weiter in Richtung Kleinseite.
Das U Krále Brabantského ist eine urige mittelalterliche Kneipe, in der bei Programm Eintritt bezahlt werden muss. Heute ist einer dieser Tage - wir bekommen aber zum "Nur-Trinken" einen kostenlosen Platz. Weil es hier sehr voll und das Bier auch nicht hausgemacht ist, gehen wir aber dann doch lieber woanders hin.
Im Pivo & Basilico Caffe waren wir schon beim letzten Besuch - dort gab es sehr leckere Biersorten. Wir wollen jetzt aber lieber neue Erfahrungen machen.
Das U Kocoura scheint eher für Einheimische gedacht zu sein. Wir werden recht barsch empfangen, jedoch prompt bedient. Die Getränke sind recht günstig aber auch nicht hausgemacht; also gehen wir bald weiter.
Im U Mlynáre sieht es so aus, als könnte es uns gefallen. Da wir jedoch nichts essen, sondern nur etwas trinken wollen, ist leider kein Platz mehr frei und wir müssen uns etwas anderes suchen.
Im U Glaubicú müssen wir nur einen Augenblick warten und haben gefunden, was wir gesucht haben. So bleiben wir hier auch zum Abendessen.
Das Hard Rock Café ist eigentlich überhaupt nicht unser Fall. Hier machen wir nur Halt, um nach einem T-Shirt für den Sohn meiner Lieblingsfreundin zu sehen. Erstaunlicherweise darf ich das Angebot ungestört fotografieren - so können wir dann im abendlichem Chatkontakt nach Hause die Entscheidung erfragen und am Tag darauf zuschlagen.
Im V Cipu il Richtruv Dum ist es gemütlich und die Bedienung sehr freundlich. Es steht trotz dekorativer Kupferkessel nur Starobramen auf der Getränkekarte. Den Silvesterpreisaufschlag kennen wir ja schon.
Mit dem U Trí Zlatých Lvu haben wir schon lange geliebäugelt und kehren an unserem letzten Tag zum Abendessen ein. Es hat sich gelohnt - schmeckt alles lecker!
So gut gestärkt wagen wir uns an den Aufstieg zum Strahovský Kloster auf der Kleinseite. Das Velká klásterni restaurace ist eine große Halle mit Holzbänken und Livemusik. Das Bier schmeckt uns eher nicht. Mit der Straßenbahn 22 fahren wir bald wieder zurück zur Altstadt.
Unsere letzte Einkehr führt uns ins Café Louvre. Wir sind positiv überrascht - es ist bei weitem kein nobles Kaffeehaus, sondern ein schöner Platz für Menschen wie uns.

 

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